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Die EU im Homeoffice: Neues Bürokonzept für Kommission in Brüssel

Die belgische Hauptstadt in Bewegung: Bis 2030 will die Europäische Kommission die Hälfte ihrer Gebäude schließen. Grund ist der Ruf nach Homeoffice: Immer mehr Mitarbeitende erledigen ihre Tasks von zu Hause aus, Büroräume leeren sich. Die Reaktion der Kommission, auf moderne Offices mit weniger Fläche zu setzen, beweist Weitblick.

Flexibel agieren, zukunftsorientiert handeln

Von 50 auf 25: Das ist das Ziel, das die EU-Kommission bis zum Ende der Dekade anstrebt. Denn viele der Kommissions-Gebäude werden nur noch teilweise genutzt, seit die Corona-Pandemie das Arbeiten in den eigenen vier Wänden zum Alltag machte.

Laut Johannes Hahn, EU-Kommissar für Haushalt und Verwaltung, legte unter anderem eine Umfrage unter den Mitarbeitenden den Grundstein für die Neuausrichtung: Über 90 % der Angestellten in Brüssel befürworten ein Arbeitskonzept, das zwei bis drei Homeoffice-Tage pro Woche einschließt. Die Maßnahme sei so auch Teil des Bestrebens, die Europäische Kommission als flexiblen und attraktiven Arbeitgeber zu positionieren.

Arbeitsplätze zentrieren, Kosten einsparen

Der Plan für Brüssel: Bis zum Jahr 2030 wird die Belegschaft aus insgesamt 49 Office-Immobilien in 25 Bürokomplexen zusammengelegt. Der Hauptsitz im Berlaymont-Gebäude bleibt bestehen. Dadurch will die Kommission eine Reduzierung von rund 780.000 auf 580.000 Quadratmeter erreichen – eine Maßnahme, die Kosteneinsparungen zwischen 280 Millionen bis 440 Millionen Euro mit sich bringt.

Eine vielversprechende Zielsetzung – allein die Methode zeigt noch Luft nach oben. Denn um die Flächenreduzierung zu erreichen, stehen der EU-Kommission zwei Möglichkeiten zur Auswahl: das Kündigen von Mietverträgen sowie Neubauten. Ersteres reiht sich zwar in den nachhaltigen Ansatz einer Flächenaufgabe ein. Den Wert bestehender Gebäude zu schätzen und sie zu pflegen, anstatt sie zu vernachlässigen und durch neue Immobilien zu ersetzen, ist jedoch die deutlich nachhaltigere Perspektive.

Tools wie ReCoTech kombinieren New Work und Nachhaltigkeit: Der einzigartige Algorithmus teilt bestehende Arbeitsplätze bestmöglich in existierende Flächen ein und zeigt neue Wege auf, bereits vorhandene Ressourcen zu nutzen. Vom Einzelbüro bis zu weitläufigen Shared Offices: Die Lösung berücksichtigt individuelle Raumkonzepte, die für unterschiedliche Aufgaben benötigt werden – komplementiert von einer smarten Arbeitsplatzbuchung und datengestütztem Monitoring, dem Standard erfolgreicher hybrider Arbeit.

CO₂-Emissionen in Deutschland auf dem niedrigsten Stand seit 70 Jahren – doch Klimaschutz bleibt auf der Strecke

Ein Meilenstein, aber keine uneingeschränkte Freude: Wie der Lobbyverband Agora Energiewende in seinem jüngsten Bericht mitteilte, erreichte der CO2-Ausstoß in Deutschland 2023 den niedrigsten Stand seit den 1950er-Jahren. Mit 673 Tonnen liegt der Ausstoß stolze 46 % unter dem Referenzjahr 1990. Ein erheblicher Fortschritt – allerdings ist diese Nachricht nicht unbedingt positiv für den Klimaschutz.

Klimaschutz bleibt Sorgenkind

49 Millionen Tonnen CO₂: So viel unterschritt Deutschland im vergangenen Jahr das laut Klimaschutzgesetz angestrebte Jahresziel eines CO2-Verbrauchs von 722 Millionen Tonnen. Trotzdem bleiben die Experten von Agora Energiewende zurückhaltend optimistisch. Denn die niedrigen Zahlen sind laut Berechnungen hauptsächlich auf einen unterwarteten Rückgang des Kohleverbrauchs sowie konjunkturbedingte Produktionsrückgänge in der Industrie zurückzuführen.

Zudem sind nur etwa 15 % dieser Einsparungen als nachhaltig anzusehen. Und: Eine mögliche Zunahme der Emissionen aufgrund der Konjunkturerholungen oder der Verlagerung von Industrieproduktion ins Ausland könnte die erzielten Fortschritte schnell wieder zunichtemachen.

Energiewirtschaft top – Gebäudesektor floppt

„2023 war das Jahr der zwei Geschwindigkeiten beim Klimaschutz in Deutschland“, sagt Simon Müller, Direktor von Agora Energiewende Deutschland. „Die Energiewirtschaft verzeichnete mit dem historischen Hoch bei den Erneuerbaren Energien einen klimapolitischen Erfolg, der uns näher zum 2030-Ziel bringt.“ Allerdings betrachtet er die aktuelle Schwäche der Industrie hierzulande kritisch und befürchtet mögliche Verlagerungen von Emissionen – mit weiteren negativen Auswirkungen auf das Klima.

Düster sehen die Prognosen für die Bereiche Verkehr und Gebäude aus: Trotz des allgemeinen CO2-Rückgangs haben beide ihre Klimaziele erneut verfehlt. Die Hauptgründe sind die zu langsame Elektrifizierung von Deutschlands Straßen mit E-Autos sowie das Heizen in Bestandsbauten. Allein der Gebäudesektor verfehlte mit 109 Millionen Tonnen CO₂ erneut das gesetzlich vorgeschriebene Jahresziel von 101 Millionen Tonnen – zum vierten Mal in Folge. Müller betont, dass nach den politischen Entscheidungen mit dem neuen Heizgesetz und dem Gesetz für die kommunale Wärmeplanung nun eine konsequente Umsetzung nötig sei, um die Emissionen im Gebäudesektor effektiv zu senken.

Smarte Tools reduzieren den CO2-Verbrauch

Der Bericht macht deutlich, dass die Relevanz nachhaltiger Bürogebäude das Gebot der Stunde ist. Dabei können sich Besitzer wie Nutzer von Neu- und Bestandsbauten intelligente Hilfe holen: Denn innovative Tools wie ReCoTech optimieren algorithmusbasiert die Flächenplanung und ermöglichen so eine effiziente Belegungsplanung – beispielsweise in Büroimmobilien.

Die fortschrittliche Technologie verbessert Arbeitsabläufe und kann sinnvoll erweitert werden – unter anderem mit smarter Arbeitsplatzbuchung. So lässt sich der vorhandene Raum per App bequem und bestmöglich nutzen. Das reduziert CO2-Emissionen und bringt – vor allem mit Blick auf den Klimaschutz – echte Fortschritte im Gebäudesektor.

Die Automatisierung des Arbeitsplatzes neu gedacht: Einblicke und Innovationen aus der ‚Workplace Automation 2024‘ Studie

Die Arbeitswelt erlebt einen entscheidenden Wandel. Technologische Fortschritte verändern grundlegend unsere Arbeitsweise und den Ort, an dem wir arbeiten. In diesem Zusammenhang liefert die von gefma und Lünendonk & Hossenfelder herausgegebene Studie „Workplace Automation 2024“ aufschlussreiche Erkenntnisse. Bei ReCoTech haben wir uns intensiv mit dieser Studie auseinandergesetzt, um Ihnen die Schlüsselerkenntnisse zu präsentieren, die die Automatisierung unserer Arbeitsumgebungen nachhaltig verändern werden.

Aus der Perspektive von ReCoTech: Schlüsselerkenntnisse der Studie

  • Marktentwicklung und Potenzial: Der Markt für Arbeitsplatzautomatisierung steht am Anfang einer bedeutenden Wachstumsphase. Die Studie prognostiziert, dass die Integration von Workplace Automation Systemen (WAS) in den nächsten Jahren in Großunternehmen und innovativen KMUs zunehmen wird. Dies betont die Wichtigkeit für Unternehmen, frühzeitig in diese Technologien zu investieren.
  • Softwareanbieter und Smart Building Technologien: Als Haupttreiber des Marktes identifiziert, zeigen diese Entwicklungen die Notwendigkeit auf, digitale Infrastrukturen zu schaffen, die flexible und effiziente Arbeitsumgebungen ermöglichen.
  • Datenschutz: Ein zentrales Thema der Studie, das die Bedeutung transparenter Datenschutzkonzepte hervorhebt. Dies ist entscheidend für die Akzeptanz und den erfolgreichen Einsatz von Automatisierungstechnologien.
  • Kostenmodelle: Die Tendenz zu Abo-Modellen passt perfekt zu unserer Philosophie, dass Technologielösungen sowohl kosteneffizient als auch skalierbar sein müssen, um eine breite Akzeptanz zu finden.
  • Hybridarbeit und Flexibilität: Bestätigt unsere Sicht, dass die Zukunft der Arbeit durch Technologie, Anpassungsfähigkeit und Mitarbeiterorientierung definiert wird.
  • Nachhaltigkeit: Die Betonung der Bedeutung von nachhaltigen und bedarfsorientierten Steuerungssystemen in Gebäuden spiegelt unsere Überzeugung wider, dass Technologie einen Weg zu umweltfreundlicheren Arbeitsplätzen ebnen kann.

Warum die Studie lesen? – Ein Aufruf von ReCoTech

Diese Studie ist essenziell für alle, die die Zukunft der Arbeit aktiv gestalten wollen. Wir bei ReCoTech empfehlen jedem, der innovative und nachhaltige Arbeitsplatzlösungen sucht, sich mit den Erkenntnissen dieser Studie auseinanderzusetzen.

Laden Sie die vollständige Studie herunter

Wir laden Sie ein, sich die „Workplace Automation 2024“ Studie anzusehen, um tiefer in die Thematik einzutauchen und zu entdecken, wie ReCoTech Sie auf dem Weg zu einer effizienteren und zukunftssicheren Arbeitsumgebung unterstützen kann. Den vollständigen Bericht finden Sie hier: Workplace Automation 2024 Studie.

Bei ReCoTech glauben wir, dass die Zukunft der Arbeit durch die intelligente Verbindung von Technologie, ethischen Werten und Nachhaltigkeit gestaltet wird. Wir freuen uns darauf, diesen Weg gemeinsam mit Ihnen zu beschreiten.

Nachhaltiges Flächenmanagement: Kommunen setzen auf Innenstadtstärkung und cleveres Arealrecycling

Weniger Siedlungs- und Verkehrsflächen – mehr Nachhaltigkeit. Eine Publikation des Deutschen Städte- und Gemeindebunds zeigt kleinen und mittleren Gemeinden ganz neue Möglichkeiten auf:  Durch intelligentes Flächenmanagement können sie endlich mehr zum Natur- und Umweltschutz beitragen. Dabei präsentiert die Veröffentlichung verschiedene Projekte und jede Menge Praxistipps, an denen sich andere Kommunen orientieren können.

Flächenoptimierung und Zukunftsplanung: Kleine Gemeinden im Fokus

In Deutschland werden etwa 55 Hektar Freifläche in Siedlungs- und Verkehrsflächen umgewandelt – und das jeden Tag. Jedoch stellt die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme eine der entscheidenden Herausforderungen dar, um Ressourcen einzusparen und Städte nachhaltig zu entwickeln.

Um diese – auch von der Bundesregierung nachdrücklich gewollten – Vorhaben in die Tat umzusetzen, kommt es längst nicht nur auf große Kommunen an. Das zeigt eine Veröffentlichung des Deutschen Städte- und Gemeindebunds mit dem Titel „Projektübergreifenden Begleitung des Förderschwerpunkts Forschung für die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und ein nachhaltiges Flächenmanagement“ – kurz: REFINA.

Die Publikation präsentiert dabei ganz konkret Beispiele vor allem kleiner Gemeinden und betont die Stärkung der Innenstädte sowie Ortskerne als zentralen Bestandteil nachhaltiger Siedlungsentwicklung.

Vorhandene Ressourcen effizient nutzen: Praxisnahe Projekte zeigen den Weg

Ein zentraler Fokus von REFINA liegt auf dem innovativem Flächenmanagement. Damit sind vor allem drei Aspekte gemeint:

  • die verstärkte Nutzung von Brachflächen
  • das Schließen von Baulücken
  • das optimale Ausnutzen vorhandener Infrastrukturen

Die Auseinandersetzung mit diesen Punkten bietet viele Vorteile – unter anderem für die Kommunen selbst, die so hohe Planungs- und Investitionskosten vermeiden.

Zwei Projekte zeigen beispielhaft, wie es geht:

Projekt 1: Nachfrageorientiertes Nutzungszyklusmanagement

Bensheim, Darmstadt, Hamburg: Mit diesen und weiteren Städten arbeitet ein interdisziplinärer Forschungsverbund an einem Instrumentarium zur kosteneffizienten Entwicklung von Wohnquartieren aus den 1950er- bis 1970er-Jahren.

Der Baukasten des Nutzungszyklusmanagements beinhaltet neben Monitoring, Befragungen zu den Wanderungsmotiven und Institutionenanalysen auch verschiedene Quartiersszenarien sowie die Kosten-Nutzen-Betrachtung. Das Ziel: präventive Quartierserneuerungen zu ermöglichen und dabei moderne Formen der Zusammenarbeit mit Grundstücksinhabern und Quartiersakteuren zu nutzen.

Projekt 2: Handlungshilfen für aktive Innenentwicklung (HAI)

Die Entwicklung innerörtlicher Baulandpotenziale und Leerstände in kleinen sowie mittleren Kommunen scheitert in der Praxis häufig an vielfältigen Hindernissen: So fehlt es beispielsweise oft an einer Gesamtschau der Potenziale. Oft sind auch die Interessen der Eigentumsbesitzer unbekannt.

Um hier etwas zu bewegen, ergriffen die Projektverantwortlichen verschiedene Maßnahmen: Befragungen, bilaterale Gespräche, Info- und Presseveranstaltungen sowie Bauberatungen trugen dazu bei, etwa in der Gemeinde in Pfullingen (BW) über 200 Baulücken zu erfassen.

Mit weniger Fläche zur zukunftweisenden Gemeinde

REFINA ermutigt Gemeinden dazu, den Fokus auf innerörtliche Potenziale zu legen. Das ermöglicht nicht nur eine sinnvolle Nutzung vorhandener Flächen, sondern trägt auch zur Vermeidung von unnötiger Flächeninanspruchnahme bei. Dabei spielen vor allem die kommunalen Entscheidungsträger eine wichtige Rolle, indem sie qualitative Aspekte in den Vordergrund stellen und regionale Bedürfnisse in Einklang mit einer nachhaltigen Entwicklung bringen.

Ein sinnvoller Weg für Gemeinden ist es, Gebäude öffentlicher Einrichtungen einer Bestandsaufnahme zu unterziehen: Wie viel Fläche gibt es und ist sie bestens ausgelastet? In vielen Fällen existieren ungenutzte Bestandsbauten. Behörden könnten diese Räumlichkeiten abgeben und beispielsweise nachhaltig weitervermieten. Um dieses Potenzial offenzulegen, sind Tools wie die Flächenplanung und Arbeitsplatzbuchung von ReCoTech nützlich: Damit lassen sich Immobilien analysieren und in ihrer Aufteilung per Algorithmus optimieren – während Monitoring-Funktionen Daten zur Raumauslastung liefern.

Hochschule Harz: Studierende animieren zum Flächensparen

Viele Kommunen sind zerstreut – im wahrsten Wortsinn. Verwaltungen verfügen über mehrere Standorte und nehmen dadurch große Flächen in Anspruch. Gleichzeitig setzt spätestens seit der Pandemie die Zukunft der Arbeit auf hybride Formen, wodurch Arbeitsplätze größtenteils leer bleiben. Wie stehen beide Fakten im Zusammenhang? Studierende der Hochschule Harz untersuchten genau dieses Spannungsfeld.

Per Homeoffice zur neuen Behörde?

Nicht nur seit Corona ein Trend: Hybrides Arbeiten, das vom Wechsel zwischen Homeoffice und Büro lebt, hat sich als zukunftsweisender Standard etabliert. Die Vorteile sind klar: Für viele Beschäftigte erleichtert sich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, während sie gleichzeitig durch die fehlenden Pendelwege CO2 einsparen.

Und auch auf Unternehmensseite zeigen hybride Arbeitsformen positive Auswirkungen, indem sich durch die vermehrten Abwesenheiten der Energieverbrauch reduziert, ungenutzte Fläche zur Abgabe frei wird und somit Betriebskosten sinken.

Aber ist dieses Arbeitsmodell auch für kommunale Verwaltungsorgane umsetzbar? Diese Frage stellte sich eine Gruppe engagierter Studierenden der Hochschule Harz – in Kooperation mit Dr. Oliver Junk. Innerhalb von zwei Semestern untersuchte die Forschungsgruppe acht Kommunen, um festzustellen, inwiefern Verwaltungen mit Homeoffice-Regelungen Möglichkeiten zum Flächensparen aufzeigen.

Hybride Arbeit für alle

Die Ergebnisse der Studie sind eindeutig: Das hypothetische hybride Arbeitsmodell zeigte in allen Kommunen Potenzial zu erheblichen Einsparungen auf. Dies ließe sich erreichen, indem einzelne Standorte sich verkleinern und – beispielsweise – in einem zentralen Gebäude organisiert sind, sodass Immobilien komplett abgegeben werden können.

Dabei steht eine Anpassung der internen Prozesse und Verwaltungskultur im Fokus, denn: Setzt eine Behörde auf hybrides Arbeiten, verliert das strenge Einzelbüro seine Bedeutung. Stattdessen kommen aktivitätsbezogene Räumlichkeiten zum Einsatz: Desk-Sharing-Systeme, Einzelarbeitsplätze, Meeting-Spaces.

Keine Modernisierung ohne Hürden

Warum ist die Umstellung auf hybride Arbeit auf kommunaler Ebene also nicht schon längst passiert? Weil Fortschritt häufig auf Schwierigkeiten stößt: Die Hochschule Harz stellte drei Hindernisse fest, mit denen öffentliche Träger konfrontiert sind:

  • fehlende Ressourcen: Mangel an finanziellen Mitteln
  • veraltetes Leadership: unzureichende Bereitschaft von Seiten der Führungskräfte, bestehende Strukturen zu überholen
  • unterschiedlicher Status quo: hohe Diskrepanzen zwischen den einzelnen Kommunen bei Aspekten wie Digitalisierung, bauliche Verfassung der Verwaltungsgebäude, Homeoffice-Wunsch sowie technische Büroausstattung

Ein einheitlicher Weg ist somit kaum umzusetzen. Stattdessen ist es die individuelle Aufgabe der einzelnen Kommunen, ihre Verwaltungsanlagen zu analysieren, Problemfelder zu identifizieren und entsprechende Lösungen umzusetzen.

Bei diesem Vorhaben sind die Tools von ReCoTech eine große Unterstützung: Die digitale Flächenplanung analysiert die bestehende Fläche und ermittelt algorithmusbasiert eine optimale Raumstruktur inklusive Freiflächenpotenzial. Mit der smarten Arbeitsplatzbuchung lässt sich zudem datenbasiert feststellen, wie viele Arbeitsplätze im Verwaltungsalltag belegt werden. So ist es möglich, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das moderne Produktivität und Nachhaltigkeit in den Vordergrund stellt.

BMUV: Die Vergabe von neuen Flächen muss sich bis 2030 verringern

Die Lage ist ernst: Auf der ganzen Welt nimmt die Bevölkerung zu. Gleichzeitig wird immer mehr Fläche verbraucht und neu genutzt, während Zersiedelung und erweiterte Infrastrukturen die Grünflächen-Ressourcen aufbrauchen. Deshalb formulierte das Bundesministerium für Umwelt ein klares Programm. Das Ziel: den täglichen Zuwachs an Siedlungs- sowie Verkehrsfläche zu verringern.

Weniger Hektar zum Schutz der Natur

Fruchtbare Böden sind die Grundlage für unsere Existenz auf der Erde. Doch der Zuwachs an Flächenverbrauch kürzte diese Ressource stetig weiter ein – auch in Deutschland: Innerhalb der letzten 60 Jahre verdoppelte sich die Flächennutzung für Wohnen, Verkehr und Arbeit, wie das Umweltbundesamt berichtet. Auch heute wird täglich neue Fläche aus der Landwirtschaft oder Natur verwendet, um Infrastrukturen auszubauen. Der Richtwert: Etwa 55 Hektar werden in Deutschland täglich neu ausgewiesen – das entspricht 78 Fußballfeldern.

So kann es nicht weitergehen: ein Entschluss, den das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) bereits 2002 in der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie fasste. Seitdem sind die Hektarzahlen zwar gesunken, aber nicht ausreichend genug. Die Neuauflage der Strategie von 2016 formuliert nun explizit, dass bis zum Jahr 2030 „weniger als 30 Hektar“ pro Tag neu erschlossen werden sollen. Das integrierte Umweltprogramm des BMUV sogar noch geht einen Schritt weiter: Bis 2050 soll es möglich sein, eine Flächenkreislaufwirtschaft zu nutzen (Netto-Null-Ziel).

Wichtige Maßnahmen für schnellen Fortschritt

Wie lässt sich der Hektarverbrauch also reduzieren? Als wissenschaftlicher Experte für Naturschutz, wies das Umweltbundesamt auf verschiedene Maßnahmen und Mittel hin. Dazu gehören:

  • Öffentlichkeitsarbeit verstärken: Menschen auf Nachteile sowie Risiken von Ressourcenverbrauch hinweisen und Möglichkeiten zum Flächensparen aufzeigen
  • Leerstände nutzen: bereits existierende Gebäude sowie Grundstücke reaktivieren anstatt neue Flächen zu erschließen
  • effektives Flächenmanagement: Behörden, Ämter und Verwaltungen auf Organisationsebene sinnvoller strukturieren, um Fläche einzusparen

Auch die Bundesregierung handelte: Im Jahr 2013 setzte sie das Gesetz zur Stärkung der städtebaulichen Innenentwicklung in Kraft. Doch wie der aktuelle Stand beweist, ist damit nicht genug getan.

Die Rolle des Immobiliensektors

Ein Blick auf die Statistiken des Umweltbundesamtes zeigen, welche entscheidende Position der wirtschaftliche Bereich des Gebäudebaus bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele innehat. So fallen mehr als die Hälfte der neu erschlossenen Siedlungs- und Verkehrsflächen unter die Kategorie „Wohnbau, Industrie und Gewerbe (ohne Abbauland), Öffentliche Einrichtungen“.

Es ist also vor allem die Aufgabe des Immobiliensektors, Fläche intelligent einzusparen, um den täglichen Verlust von fruchtbarem Boden zu verhindern. Die ertragreichsten Lösungen stellt das Umweltbundesamt in den formulierten Maßnahmen dar: Büroflächen neu strukturieren, Prozesse optimieren und bestehende Flächen zu nutzen statt Neubauten zu errichten.

Um Firmen und öffentliche Träger bei diesem Vorhaben zu unterstützen, gibt es Tools wie ReCoTech. Per Algorithmus unterzieht die App für Flächenplanung die existierenden Räumlichkeiten einer genauen Überprüfung, ob das Büro bestmöglich genutzt wird. Dadurch wird Freifläche sichtbar, deren Abgabe nachweislich die Betriebskosten sowie den CO2-Verbrauch senkt. Auch beim Bezug eines Leerstands sind die Lösungen von ReCoTech eine große Hilfe: Die nötigen Arbeitsplätze werden an die bestehende Fläche angepasst, sodass bereits vor dem Umzug ein Büro mit optimaler Flächennutzung entsteht.

Nachhaltigkeit voranbringen: ReCoTech wird Mitglied bei re!source

Pressemeldung

Berlin, 15.12.2023: Als Softwareunternehmen setzt sich die ReCoTech GmbH für ressourcenschonende Arbeitsplatzumgebungen ein. Die neue Mitgliedschaft bei der gemeinnützigen Stiftung re!source festigt diese Vision – für eine nachhaltigere Zukunft im Bauwesen.

ReCoTech und re!source: Zwei Organisationen, ein Ziel

Smarte Flächenplanung und digitale Arbeitsplatzbuchung: Mit dieser Kombination in einem Tool hat sich ReCoTech bei öffentlichen Institutionen und in der freien Wirtschaft etabliert. Automatisierte Berechnungen, Monitoring-Analysen und Belegungsstatistiken helfen Behörden sowie Unternehmen dabei, Einsparpotenzial in ihren Büros zu erkennen und Fläche intelligent zu reduzieren – eine Leistung, die mit ihrem Alleinstellungsmerkmal wissenschaftlich bestätigt wurde und die ReCoTech Partner dabei unterstützt, nachhaltige Arbeitsumgebungen zu schaffen.

Die re!source Stiftung e.V. knüpft für ReCoTech an den richtigen Stellen an. Seit 2018 ist das Ziel der Organisation, eine nachhaltige Ressourcennutzung im Hoch- und Tiefbau zu fördern. Dabei steht vor allem eine zirkuläre Wertschöpfung im Fokus: Neue Gebäude sollen nach re!source von Architekten und Bauunternehmern so konzipiert werden, dass ein Rückbau mit Rohstoffgewinn möglich ist. Damit reagiert re!source auf die steigende Ressourcenknappheit, mit der sich die Bau- und Immobilienbranche zukunftsorientiert und mit nachhaltigen Lösungen befassen muss.

Mit Arbeitsgruppen zur Ressourcenwende

re!source versteht sich als „unabhängige Allianz von Mitgliedern aus Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft und Politik.“ Ein Konzept, das mit Struktur umgesetzt wird: Die Mitglieder von re!source erarbeiten auf Jahreskonferenzen und bei regionalen Treffen Prozessanalysen, die Hürden und Chancen einer notwendigen Ressourcenwende aufzeigen. Für ein produktives Vorgehen sind dafür sechs Arbeitsgruppen entstanden:

  1. Kommunikation, Verbraucher-/ Investorenaufklärung
  2. Produkt- und Gebäudeverantwortung/ -gestaltung und Recyclingprozesse
  3. Politische und rechtliche Rahmenbedingungen, Förderung
  4. Dokumentation / Datenbasis / BIM
  5. Sustainable Finance
  6. Öffentliche Hand – Kommunen, Länder, Bund

Die Ergebnisse der AGs werden anschließend an verschiedenste Stakeholder im Bauwesen kommuniziert, um Innovation und nachhaltiges Handeln in der Branche zu fördern.

„Das Engagement hinter re!source ist genau das, was der Immobiliensektor braucht“, erläutert Manuel Panzirsch, CEO von ReCoTech. „Wir freuen uns, dass wir nun Teil der Stiftung sind und mit unseren Ideen, Konzepten und erarbeiteten Programmen einen Beitrag leisten können. Gleichzeitig sehen wir re!source als einzigartige Möglichkeit, uns mit anderen Unternehmen und innovativen Köpfen zu vernetzen, die unsere Werte teilen.“

Weitere Informationen zu re!source erhalten Sie auf der Website oder über den Newsletter der Stiftung.

Schuldenstopp durch Sparmaßnahmen: Mecklenburg-Vorpommern will Flächen reduzieren

Nach Corona kommt der Sparfuchs: Die Pandemie und Krisen wie der russische Angriffskrieg haben Mecklenburg-Vorpommern schiere Unsummen an Geld gekostet. Deshalb sollen die Ministerien nun Wege finden, um die Ausgaben des Landes um insgesamt 150 Millionen Euro zu kürzen. Eine Möglichkeit: Flächenreduktion in Behörden.

Die Lage: Finanzplanung in Meck-Pomm für 2023

Der MV-Finanzminister Heiko Geue (SPD) spricht Klartext: Mecklenburg-Vorpommern muss sparen. Grund dafür sind nicht nur die hohen Ausgaben in den letzten Jahren – auch der Haushaltsplan für 2022/2023 sieht Kosten in Höhe von insgesamt mehr als 10 Milliarden Euro vor – teilweise finanziert aus dem Corona-Sondervermögen MV-Schutzfonds. Dazu stellte Geue nun weitere finanzielle Aufwendungen in Aussicht, die das Bundesland voranbringen sollen, darunter:

  • Ausbau von Breitbandanschlüssen
  • Einführung eines gebührenfreien Ferienhortes
  • Aufbau eines landesweiten Systems für Rufbusse
  • Integrationsförderung
  • Absicherung gegen steigende Energiepreise für Unternehmen

Dazu plant Mecklenburg-Vorpommern, ab 2025 mit der Rückzahlung der Corona-Kredite zu starten. Das heißt: Mit einer Laufzeit von 20 Jahren muss das Land jährlich 142,5 Millionen Euro zurückzahlen, um die Kredithöhe von 2,85 Milliarden Euro aus 2020 auszugleichen.

Der Weg: Flächenreduktion um 30 %

Neue Schulden sind keine Alternative, betont Geuer. Tatsächlich müsse sich das Land bereits auf Rücklagen stützen. Wieviel Gelder in der Hinterhand zur Verfügung stehen, teilte der Finanzminister allerdings nicht mit.

Einsparungen sind deshalb essenziell, um messbare finanzielle Vorteile zu gewinnen. Die Flächenpotenziale der Landesregierung bilden dafür einen ersten Ausgangspunkt: Bis 2026 sollen die Räumlichkeiten von Behörden um 30 % reduziert werden – mit dem Ziel, Mietkosten zu sparen. Damit schließt sich Mecklenburg-Vorpommern der Strategie Schleswig-Holsteins und Hamburgs an. Eine kluge Idee, denn: Durch komprimierte Flächenkonzepte könnte Mecklenburg-Vorpommern nicht nur seine Kosten reduzieren, sondern auch seine Emissionsbilanz verbessern.

Die Lösung: Technische Unterstützung für smarte Flächenabgabe

Um Bundesländer wie Mecklenburg-Vorpommern in ihren Sparplänen zu unterstützen, gibt es Tools wie die ReCoTech-Software: Per Algorithmus berechnet die smarte Flächenplanung den optimalen Office Space auf kleinerem Raum – auch bei gleichbleibender Zahl an Mitarbeitenden. Die digitale Arbeitsplatzbuchung ergänzt diese Daten mit Auslastungsanalysen, welche die Basis für raumverändernde Entscheidungen bilden. Zusammen mit Monitoring-Funktionen und smarten Erweiterungen wie Sensortechnik ist ReCoTech ein zuverlässiger Partner, wenn es um neue Flächenstrukturen in Behörden geht.

 

 

Schluss mit der Platzverschwendung:
Schleswig-Holstein plant Einsparungen bei Büro- und Gesamtflächen

Im Energiewende- und Klimaschutzgesetz verpflichtete Schleswig-Holstein sich dazu, die regierungseigenen Büroflächen pro Person bis 2035 um 20 % zu reduzieren. Doch das Bundesland drückt auf’s Tempo: Wie das Kabinett in einem Umsetzungspapier beschloss, sollen nun bereits bis zum Jahr 2030 mindestens 20 % der Büroflächen und 10 % der Gesamt-Verwaltungsflächen verringert werden.

Smart im Raum-Management: Flächenreduzierung kommt früher als geplant

Deutschlands nördlichste Landesregierung setzt auf Innovationen: Effiziente Flächennutzung, moderne Arbeitsplatzorganisation und flexible Zeitmodelle stehen in den kommenden Jahren ganz oben auf der Regierungs-Agenda. Das Ziel: bis 2030 mindestens 20 % der Büroflächen und 10 % der Gesamtflächen einzusparen. Damit geht die Regierung über die Vorgaben des Energiewende- und Klimaschutzgesetzes hinaus, das eine Umsetzung bis 2035 geplant hatte.

Die Landesregierung beauftragte das Finanzministerium, den Prozess zu koordinieren. Geplant ist, dass die Ressorts in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Gebäudemanagement und -service Schleswig-Holstein (GMSH) Möglichkeiten erarbeiten, wie sie Flächen noch effizienter nutzen und einsparen können.

Smart gespart: Maßnahmen zur Umsetzung stehen fest

In einem ersten Schritt widmen sich die Verantwortlichen dem sogenannten Zentralen Grundvermögen für Behördenunterbringung (ZGB). Laut Angaben der Regierung nehmen die Büroflächen des ZGB im Vergleich zu anderen landeseigenen Liegenschaften den größten Anteil ein. Hierzu zählen neben der Staatskanzlei auch die Ministerien sowie ihre nachgeordneten Bereiche.

Die bislang vorgesehenen Maßnahmen zur Umsetzung der Büroflächenreduzierung beinhalten:

  • Entwicklung von flächeneffizienten Raumkonzepten
  • Implementierung zeitgemäßer Arbeitsorganisationen, -zeitmodelle und -formen
  • Anpassung des Handbuchs für die Realisierung von Bauaufgaben des Landes Schleswig-Holstein
  • Förderung von Kooperationen im Bereich der öffentlichen Verwaltung
  • Koordination der Büroflächenauslastung unter Berücksichtigung flexibel nutzbarer Bestandteile der Landesliegenschaften

Gemeinsam mit Hamburg geht Schleswig-Holstein damit in Sachen Klimaschutz mit gutem Beispiel voran – ganz im Gegensatz zum Bund, wie der Bundesrechnungshof in einem Gutachten vom April 2023 feststellte. Auch Oliver Rabe, Finanzstaatssekretär der Kieler Landesregierung stellt fest: „Mit der Reduzierung von Büroflächen gehen wir einen wichtigen Schritt bei der Schaffung optimierter und nachhaltiger Bürokonzepte in unseren Liegenschaften und bieten zudem die Möglichkeit, flexibler und moderner zu arbeiten.“

Smart supportet: Technologische Unterstützung für Flächenoptimierung

Die effiziente und bedarfsgerechte Umsetzung der Flächenreduzierung in Verwaltungsbehörden erleichtern moderne IT-Lösungen: Die ReCoTech Software ermöglicht eine intelligente Flächenplanung sowie optimale Raumausnutzung. Nachvollziehbar und transparent gestaltet die App auch die flexible Arbeitsplatzbuchung – umfassende Analysen und Einblicke in betriebliche sowie administrative Abläufe inklusive.

Beispiel Hamburg: Wie lassen sich Büroflächen erfolgreich reduzieren?

Eine steife Brise gegen Veränderung – oder berechtigte Kritik? Im Juli 2021 nahm sich die Stadt Hamburg vor, die Flächen von Behördenbüros zu verkleinern. Das Ziel: Es sollten die Mieten reduziert und damit Geld eingespart werden. Die Reaktionen von Seiten der Gewerkschaft sowie des Personalrats waren laut, das Vorhaben wurde stark bemängelt. Für heutige Debatten um Flächenreduktion stellt sich somit die Frage: Welche Lehren lassen sich aus dem Fall Hamburg ziehen?

Der Abschied vom „Statussymbol Einzelbüro“

Circa 32 m2 – diese Fläche maß ein durchschnittliches Einzelbüro 2021 laut der Hamburger Finanzbehörde. Um finanzielle Rückstände aufgrund der Corona-Pandemie einzudämmen, wurde ein Sparprogramm formuliert: Der Finanzsenat forderte eine Reduzierung der Einzelbüroflächen auf 28 m2, um Mietkosten zu senken. Neue Arbeitsstrukturen wie Homeoffice oder Desk-Sharing-Modelle sollten diese Veränderung begünstigen.

Dieser Plan war nicht neu: Bereits 2011 setzte sich der Senat für eine „messbare Büroflächenreduzierung“ ein. Dabei wurde eine Richtlinie formuliert, die sowohl den Platzbedarf spezifischer Tätigkeiten sowie interne Hierarchien berücksichtigte. Die Finanzbehörde machte damals den ersten Schritt und legte die Arbeitsplätze zweier Gebäude in einem zusammen. Der Sparplan wurde jedoch nicht vollständig abgeschlossen.

Auch 2021 stößt die Stadt Hamburg auf Hürden – vor allem auf Seiten der Gewerkschaften und des Personalrats. Die Entscheidung zur Flächenreduktion sei „von oben herab“ getroffen wurden, ohne die Belegschaft mit einzubeziehen. Dazu befürwortete Ver.di zwar den Grundgedanken, kritisierte allerdings, dass die Sparmaßnahmen einen höheren Stellenwert gegenüber einer Modernisierung der Arbeitsräume einnahmen.

Der Status quo bei Behördenflächen

Auch heute sind die Mieten von behördlicher Infrastruktur immer noch zu hoch und durchzogen von veralteten Arbeitsformen – wie der Bundesrechnungshof in einem Gutachten vom April 2023 feststellte. Viele Behörden hielten sich dabei an Richtlinien und Vorgaben zur Raumaufteilung, die teilweise aus den 1950er-Jahren stammen. Eine Revision des Flächenbedarfs und anschließende Modernisierung sei demnach unerlässlich, um Kosten einzusparen. So ließe sich auch parallel ein Beitrag zum Umweltschutz leisten, da die Flächenabgabe eine CO2-Reduktion begünstigt.

Flächenplanung heute

Die damalige Kritik an Hamburg macht deutlich, wie eine Neustrukturierung von Büroflächen durchzuführen ist. Denn: Räumlichkeiten zu verkleinern und gleichzeitig mit modernen Arbeitsformen wie Gruppenbüros oder Desk-Sharing-Konzepten auszustatten, bringt stets einen Kulturwandel mit sich. Schließlich stellt eine Optimierung immer auch eine Veränderung dar, die klar verargumentiert sein muss.

An dieser Stelle können Tools wie ReCoTech unterstützen: Die algorithmusbasierte Flächenplanung bildet das gesamte Unternehmen ab und berechnet automatisch den optimierten Flächenbedarf pro Arbeitsplatz. Das Resultat: Entscheidungsträger sowie Mitarbeitende sehen auf einem Blick, in welchem Rahmen eine Abgabe an Bürofläche sinnvoll ist. So ermöglicht die Software eine transparente Kommunikation, um Kosteneinsparungen durch Flächenreduktion erfolgreich umzusetzen.