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Der digitale Arbeitsplatz: Sind On-Premises- oder Cloud-Buchungssysteme besser?

Unternehmen, die auf hybrides Arbeiten setzen, nutzen Technologien zur Arbeitsplatzbuchung. Die Booking Software ist dabei auf unternehmensinterne Daten angewiesen – von der Zahl der Desks über IT-Assets bis hin zu Reservierungszeiträumen. Aber wo ist das Tool bestenfalls installiert: auf den eigenen Servern oder in der Cloud? ReCoTech macht den Check und vergleicht Vor- und Nachteile von On-Premises- und Cloud-Arbeitsplatz-Buchungssystemen.

On-Premises: Alles in eigener Hand

Früher gang und gäbe: Wer ein Programm erwarb, integrierte das Tool auf dem eigenen Computer. Auch wenn es heute nicht mehr als State of the Art gilt, präferieren einige Unternehmen, ihre IT mit hauseigenen Servern zu strukturieren und Buchungssysteme zu nutzen, die On-Premises funktionieren – denn die Bedeutung von Datenschutz und -sicherheit wächst spätestens seit der Einführung der DSGVO stetig.

Auch die Unabhängigkeit spricht für On-Premises-Software: So lässt sich eine IT-Infrastruktur mit On-Premises-Lösungen individuell für jeden Betrieb aufbauen, ohne auf externe Dienstleister oder Rechenzentren angewiesen zu sein. Ein weiterer Vorteil einer On-Prem-Arbeitsplatzbuchung: Treten Probleme mit dem Internetzugang auf, ist es dennoch möglich, auf interne Daten zuzugreifen.

Allerdings sind On-Premises-Buchungstools mit zusätzlichem Aufwand verbunden – sowohl auf zeitlicher als auch finanzieller Ebene. Zum einen ist das Unternehmen selbst für die Verwaltung der Software verantwortlich, was insbesondere das Installieren von Updates und Software-Aktualisierungen einschließt. Dieser Faktor spiegelt sich in puncto Preis wider: Wer On-Prem-Lösungen wie ein Arbeitsplatz-Buchungssystem nutzen möchte, muss im Voraus hohe Summen in die passende Hardware investieren und anschließend Lizenzpakete – teilweise für jeden einzelnen Mitarbeitenden – erwerben.

Cloud: Arbeitsplätze digital buchen – ohne Mehraufwand

Cloud Computing ist aus der Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken: Im Rahmen einer Statista-Studie gaben im Frühjahr 2022 etwa 84 % der befragten deutschen Unternehmen an, Cloud-Lösungen zu nutzen. Der klare Vorteil von einer Arbeitsplatzbuchung als Software-as-a-Service (SaaS)-Tool ist der Dienstleistungscharakter, da die Hosting-Verantwortung beim Hersteller des Programms liegt. So benötigen Kunden von SaaS-Buchungssystemen lediglich eine Internetverbindung, über die das Tool gegen laufende Gebühren automatisch und regelmäßig Updates erhält. Auch zusätzliche Funktionen lassen sich unkompliziert integrieren und erhöhen die Skalierbarkeit der Software.

Der Hosting Service bei Cloud Computing ist jedoch mit einem hohen Maß an Vertrauen verbunden. Schließlich sind die Daten einer SaaS-Arbeitsplatzbuchung in Rechenzentren gespeichert, die in der Verantwortung des Anbieters liegen. Es ist also die Aufgabe des Providers, Kundendaten DSGVO-konform abzulegen. Deshalb ist Datenschutz auf Vertrauensbasis eines der Hauptthemen, wenn es um Cloud-Lösungen geht.

Cloud oder On-Premises: Arbeitsplatzbuchung ist individuell

Zusammengefasst ergibt sich folgende Aufstellung:

On-Premises Cloud (SaaS)
Vorteile
  • Daten liegen auf den eigenen Servern
  • Unabhängigkeit vom Software-Hersteller
  • Zugriff auch bei Internetproblemen
  • automatische Sicherheitsupdates und Aktualisierungen
  • hohe Skalierbarkeit
  • einfache Integration von Zusatzfunktionen
Nachteile
  • hohe Investitionskosten
  • großer Verwaltungs- und Wartungsaufwand
  • eigenverantwortliche Integration von Updates
  • Hersteller ist für Datensicherheit verantwortlich
  • Datenzugriff von Internetverbindung abhängig

Der Vergleich macht deutlich: Ob ein Unternehmen sich für ein Arbeitsplatz-Buchungssystem als On-Premises- oder Cloud-Modell entscheidet, hängt von den jeweiligen Anforderungen sowie Möglichkeiten ab. Die entscheidenden Punkte sind meist das technische Know-how sowie die zur Verfügung stehende IT-Infrastruktur, welche die Einrichtung einer On-Premise-Arbeitsplatzbuchung erfordert.

ReCoTech unterstützt Sie bei der Entscheidung, das richtige Modell für Ihr Workspace Booking Tool zu finden. Unsere smarte Arbeitsplatzbuchung ist sowohl für Cloud- als auch On-Premises-Infrastrukturen erhältlich: Mit jahrelanger Expertise beraten wir Sie kompetent, welcher Software-Typ zu Ihrem Unternehmen passt. Unseren On-Premises-Kunden bieten wir dazu weitreichenden Integrationssupport an, um sicherzustellen, dass Ihr Buchungssystem reibungslos funktioniert.

Unternehmen uneins über Homeoffice – Studie zeigt gemischte Effekte von Büropräsenz

Return to the Office: Im Zuge der postpandemischen Normalisierung kehren viele Unternehmen zur Büropräsenz zurück – doch die Vorteile sind laut einer aktuellen Studie umstritten. Die Online-Datenbank Statista kommt in einer Umfrage unter Mitarbeitenden zu dem Schluss, dass die Mehrheit der deutschen Angestellten ihre Homeoffice-Regelungen nicht nur beibehalten, sondern am liebsten ausbauen will. Und dann ist da noch das Problem mit den Büroflächen.

Rückkehr ins Büro: Gemischte Ergebnisse

Immer mehr Firmen weltweit ziehen eine Rückkehr zur Büropräsenz in Erwägung. Aktuelles Beispiel: SAP. Wie der deutsche Softwarekonzern im Januar 2024 bekannt gab, soll es ab April eine Präsenzpflicht von drei Tagen pro Woche für alle Mitarbeitenden geben. Diese Entscheidungen werden jedoch nicht nur intern von gemischten Reaktionen begleitet.

Eine Studie der Katz Graduate School of Business an der Universität Pittsburgh zeigt, dass sich die Produktivität durch eine Rückkehr ins Büro nicht zwangsläufig steigert. Die Autoren der Studie, Yuye Ding und Mark (Shuai) Ma, analysierten die Homeoffice-Regelungen von 137 Firmen im S&P 500 Index. Ding und Ma betonen, dass die Wiedereinführung von Büropräsenz oft als Mittel der Kontrolle über die Angestellten gesehen wird. Klare Auswirkungen auf die Unternehmensleistung sind nicht nachweisbar.

Homeoffice: Eine etablierte Norm

Eine Umfrage des ifo Instituts zeigt, dass 84 % der deutschen Unternehmen ihre aktuellen Homeoffice-Regelungen beibehalten möchten. Simon Krause, Forscher am ifo Institut, erklärt: „Trotz der öffentlichen Debatte um die Rückkehr ins Büro hat sich das Homeoffice in der Arbeitswelt fest etabliert.“ Die Umfrage ergab auch, dass die Pläne zur Homeoffice-Regelung je nach Branche variieren. Während einige Wirtschaftszweige, wie die Medienbranche und die Warenherstellung, weitere Flexibilisierungen planen, möchten andere, wie die Textilhersteller und die Pharmaindustrie, die Einschränkungen verschärfen.

Und wie stehen die Mitarbeitenden zu der aktuellen Debatte? Eine Statista-Erhebung zeigt, dass der durchschnittliche Vollzeitbeschäftigte in Deutschland aktuell einen Tag pro Woche im Homeoffice arbeitet. Wünschenswert wären für die Mehrzahl der Befragten im Schnitt mindestens 1,8 Tage Heimarbeit. Die Zahlen verdeutlichen: Angestellte sehnen sich nach mehr Flexibilität anstatt Präsenzdruck.

Betriebsrat: „Wir wissen gar nicht, wo die Mitarbeiter sitzen sollten“

Für Sorgenfalten bei CEOs und Angestellten sorgt ein weiterer Aspekt: Viele Unternehmen haben während der Pandemie physische Arbeitsplätze abgebaut. Sie stehen nun vor der Herausforderung, die Nutzung ihrer verbleibenden Büroflächen effizient zu gestalten. Im Fall von SAP äußert sich der Betriebsratsvorsitzende Eberhard Schick besorgt: „Wir wissen gar nicht, wo die Mitarbeiter sitzen sollten.“

Die Diskussion um Präsenz im Büro unterstreicht also auch die wachsende Bedeutung eines gezielten Arbeitsplatz- und Flächenmanagements – und zumindest bei diesem Aspekt der Debatte ist schneller, intelligenter Support vorhanden. ReCoTech bietet passende Tools und Lösungen für Unternehmen an. Per Knopfdruck lassen sich Flächen optimieren und Arbeitsplätze buchen. Smarte Erweiterungen wie ein Buchungsservice für Konferenzräume und Parkplätze helfen Firmen und ihren Angestellten dabei, Herausforderungen rund um das Thema „Return to the Office“ zu begegnen und eine optimale Nutzung der Büroflächen zu gewährleisten.

Die EU im Homeoffice: Neues Bürokonzept für Kommission in Brüssel

Die belgische Hauptstadt in Bewegung: Bis 2030 will die Europäische Kommission die Hälfte ihrer Gebäude schließen. Grund ist der Ruf nach Homeoffice: Immer mehr Mitarbeitende erledigen ihre Tasks von zu Hause aus, Büroräume leeren sich. Die Reaktion der Kommission, auf moderne Offices mit weniger Fläche zu setzen, beweist Weitblick.

Flexibel agieren, zukunftsorientiert handeln

Von 50 auf 25: Das ist das Ziel, das die EU-Kommission bis zum Ende der Dekade anstrebt. Denn viele der Kommissions-Gebäude werden nur noch teilweise genutzt, seit die Corona-Pandemie das Arbeiten in den eigenen vier Wänden zum Alltag machte.

Laut Johannes Hahn, EU-Kommissar für Haushalt und Verwaltung, legte unter anderem eine Umfrage unter den Mitarbeitenden den Grundstein für die Neuausrichtung: Über 90 % der Angestellten in Brüssel befürworten ein Arbeitskonzept, das zwei bis drei Homeoffice-Tage pro Woche einschließt. Die Maßnahme sei so auch Teil des Bestrebens, die Europäische Kommission als flexiblen und attraktiven Arbeitgeber zu positionieren.

Arbeitsplätze zentrieren, Kosten einsparen

Der Plan für Brüssel: Bis zum Jahr 2030 wird die Belegschaft aus insgesamt 49 Office-Immobilien in 25 Bürokomplexen zusammengelegt. Der Hauptsitz im Berlaymont-Gebäude bleibt bestehen. Dadurch will die Kommission eine Reduzierung von rund 780.000 auf 580.000 Quadratmeter erreichen – eine Maßnahme, die Kosteneinsparungen zwischen 280 Millionen bis 440 Millionen Euro mit sich bringt.

Eine vielversprechende Zielsetzung – allein die Methode zeigt noch Luft nach oben. Denn um die Flächenreduzierung zu erreichen, stehen der EU-Kommission zwei Möglichkeiten zur Auswahl: das Kündigen von Mietverträgen sowie Neubauten. Ersteres reiht sich zwar in den nachhaltigen Ansatz einer Flächenaufgabe ein. Den Wert bestehender Gebäude zu schätzen und sie zu pflegen, anstatt sie zu vernachlässigen und durch neue Immobilien zu ersetzen, ist jedoch die deutlich nachhaltigere Perspektive.

Tools wie ReCoTech kombinieren New Work und Nachhaltigkeit: Der einzigartige Algorithmus teilt bestehende Arbeitsplätze bestmöglich in existierende Flächen ein und zeigt neue Wege auf, bereits vorhandene Ressourcen zu nutzen. Vom Einzelbüro bis zu weitläufigen Shared Offices: Die Lösung berücksichtigt individuelle Raumkonzepte, die für unterschiedliche Aufgaben benötigt werden – komplementiert von einer smarten Arbeitsplatzbuchung und datengestütztem Monitoring, dem Standard erfolgreicher hybrider Arbeit.

CO₂-Emissionen in Deutschland auf dem niedrigsten Stand seit 70 Jahren – doch Klimaschutz bleibt auf der Strecke

Ein Meilenstein, aber keine uneingeschränkte Freude: Wie der Lobbyverband Agora Energiewende in seinem jüngsten Bericht mitteilte, erreichte der CO2-Ausstoß in Deutschland 2023 den niedrigsten Stand seit den 1950er-Jahren. Mit 673 Tonnen liegt der Ausstoß stolze 46 % unter dem Referenzjahr 1990. Ein erheblicher Fortschritt – allerdings ist diese Nachricht nicht unbedingt positiv für den Klimaschutz.

Klimaschutz bleibt Sorgenkind

49 Millionen Tonnen CO₂: So viel unterschritt Deutschland im vergangenen Jahr das laut Klimaschutzgesetz angestrebte Jahresziel eines CO2-Verbrauchs von 722 Millionen Tonnen. Trotzdem bleiben die Experten von Agora Energiewende zurückhaltend optimistisch. Denn die niedrigen Zahlen sind laut Berechnungen hauptsächlich auf einen unterwarteten Rückgang des Kohleverbrauchs sowie konjunkturbedingte Produktionsrückgänge in der Industrie zurückzuführen.

Zudem sind nur etwa 15 % dieser Einsparungen als nachhaltig anzusehen. Und: Eine mögliche Zunahme der Emissionen aufgrund der Konjunkturerholungen oder der Verlagerung von Industrieproduktion ins Ausland könnte die erzielten Fortschritte schnell wieder zunichtemachen.

Energiewirtschaft top – Gebäudesektor floppt

„2023 war das Jahr der zwei Geschwindigkeiten beim Klimaschutz in Deutschland“, sagt Simon Müller, Direktor von Agora Energiewende Deutschland. „Die Energiewirtschaft verzeichnete mit dem historischen Hoch bei den Erneuerbaren Energien einen klimapolitischen Erfolg, der uns näher zum 2030-Ziel bringt.“ Allerdings betrachtet er die aktuelle Schwäche der Industrie hierzulande kritisch und befürchtet mögliche Verlagerungen von Emissionen – mit weiteren negativen Auswirkungen auf das Klima.

Düster sehen die Prognosen für die Bereiche Verkehr und Gebäude aus: Trotz des allgemeinen CO2-Rückgangs haben beide ihre Klimaziele erneut verfehlt. Die Hauptgründe sind die zu langsame Elektrifizierung von Deutschlands Straßen mit E-Autos sowie das Heizen in Bestandsbauten. Allein der Gebäudesektor verfehlte mit 109 Millionen Tonnen CO₂ erneut das gesetzlich vorgeschriebene Jahresziel von 101 Millionen Tonnen – zum vierten Mal in Folge. Müller betont, dass nach den politischen Entscheidungen mit dem neuen Heizgesetz und dem Gesetz für die kommunale Wärmeplanung nun eine konsequente Umsetzung nötig sei, um die Emissionen im Gebäudesektor effektiv zu senken.

Smarte Tools reduzieren den CO2-Verbrauch

Der Bericht macht deutlich, dass die Relevanz nachhaltiger Bürogebäude das Gebot der Stunde ist. Dabei können sich Besitzer wie Nutzer von Neu- und Bestandsbauten intelligente Hilfe holen: Denn innovative Tools wie ReCoTech optimieren algorithmusbasiert die Flächenplanung und ermöglichen so eine effiziente Belegungsplanung – beispielsweise in Büroimmobilien.

Die fortschrittliche Technologie verbessert Arbeitsabläufe und kann sinnvoll erweitert werden – unter anderem mit smarter Arbeitsplatzbuchung. So lässt sich der vorhandene Raum per App bequem und bestmöglich nutzen. Das reduziert CO2-Emissionen und bringt – vor allem mit Blick auf den Klimaschutz – echte Fortschritte im Gebäudesektor.

Die Automatisierung des Arbeitsplatzes neu gedacht: Einblicke und Innovationen aus der ‚Workplace Automation 2024‘ Studie

Die Arbeitswelt erlebt einen entscheidenden Wandel. Technologische Fortschritte verändern grundlegend unsere Arbeitsweise und den Ort, an dem wir arbeiten. In diesem Zusammenhang liefert die von gefma und Lünendonk & Hossenfelder herausgegebene Studie „Workplace Automation 2024“ aufschlussreiche Erkenntnisse. Bei ReCoTech haben wir uns intensiv mit dieser Studie auseinandergesetzt, um Ihnen die Schlüsselerkenntnisse zu präsentieren, die die Automatisierung unserer Arbeitsumgebungen nachhaltig verändern werden.

Aus der Perspektive von ReCoTech: Schlüsselerkenntnisse der Studie

  • Marktentwicklung und Potenzial: Der Markt für Arbeitsplatzautomatisierung steht am Anfang einer bedeutenden Wachstumsphase. Die Studie prognostiziert, dass die Integration von Workplace Automation Systemen (WAS) in den nächsten Jahren in Großunternehmen und innovativen KMUs zunehmen wird. Dies betont die Wichtigkeit für Unternehmen, frühzeitig in diese Technologien zu investieren.
  • Softwareanbieter und Smart Building Technologien: Als Haupttreiber des Marktes identifiziert, zeigen diese Entwicklungen die Notwendigkeit auf, digitale Infrastrukturen zu schaffen, die flexible und effiziente Arbeitsumgebungen ermöglichen.
  • Datenschutz: Ein zentrales Thema der Studie, das die Bedeutung transparenter Datenschutzkonzepte hervorhebt. Dies ist entscheidend für die Akzeptanz und den erfolgreichen Einsatz von Automatisierungstechnologien.
  • Kostenmodelle: Die Tendenz zu Abo-Modellen passt perfekt zu unserer Philosophie, dass Technologielösungen sowohl kosteneffizient als auch skalierbar sein müssen, um eine breite Akzeptanz zu finden.
  • Hybridarbeit und Flexibilität: Bestätigt unsere Sicht, dass die Zukunft der Arbeit durch Technologie, Anpassungsfähigkeit und Mitarbeiterorientierung definiert wird.
  • Nachhaltigkeit: Die Betonung der Bedeutung von nachhaltigen und bedarfsorientierten Steuerungssystemen in Gebäuden spiegelt unsere Überzeugung wider, dass Technologie einen Weg zu umweltfreundlicheren Arbeitsplätzen ebnen kann.

Warum die Studie lesen? – Ein Aufruf von ReCoTech

Diese Studie ist essenziell für alle, die die Zukunft der Arbeit aktiv gestalten wollen. Wir bei ReCoTech empfehlen jedem, der innovative und nachhaltige Arbeitsplatzlösungen sucht, sich mit den Erkenntnissen dieser Studie auseinanderzusetzen.

Laden Sie die vollständige Studie herunter

Wir laden Sie ein, sich die „Workplace Automation 2024“ Studie anzusehen, um tiefer in die Thematik einzutauchen und zu entdecken, wie ReCoTech Sie auf dem Weg zu einer effizienteren und zukunftssicheren Arbeitsumgebung unterstützen kann. Den vollständigen Bericht finden Sie hier: Workplace Automation 2024 Studie.

Bei ReCoTech glauben wir, dass die Zukunft der Arbeit durch die intelligente Verbindung von Technologie, ethischen Werten und Nachhaltigkeit gestaltet wird. Wir freuen uns darauf, diesen Weg gemeinsam mit Ihnen zu beschreiten.

Nachhaltiges Flächenmanagement: Kommunen setzen auf Innenstadtstärkung und cleveres Arealrecycling

Weniger Siedlungs- und Verkehrsflächen – mehr Nachhaltigkeit. Eine Publikation des Deutschen Städte- und Gemeindebunds zeigt kleinen und mittleren Gemeinden ganz neue Möglichkeiten auf:  Durch intelligentes Flächenmanagement können sie endlich mehr zum Natur- und Umweltschutz beitragen. Dabei präsentiert die Veröffentlichung verschiedene Projekte und jede Menge Praxistipps, an denen sich andere Kommunen orientieren können.

Flächenoptimierung und Zukunftsplanung: Kleine Gemeinden im Fokus

In Deutschland werden etwa 55 Hektar Freifläche in Siedlungs- und Verkehrsflächen umgewandelt – und das jeden Tag. Jedoch stellt die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme eine der entscheidenden Herausforderungen dar, um Ressourcen einzusparen und Städte nachhaltig zu entwickeln.

Um diese – auch von der Bundesregierung nachdrücklich gewollten – Vorhaben in die Tat umzusetzen, kommt es längst nicht nur auf große Kommunen an. Das zeigt eine Veröffentlichung des Deutschen Städte- und Gemeindebunds mit dem Titel „Projektübergreifenden Begleitung des Förderschwerpunkts Forschung für die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und ein nachhaltiges Flächenmanagement“ – kurz: REFINA.

Die Publikation präsentiert dabei ganz konkret Beispiele vor allem kleiner Gemeinden und betont die Stärkung der Innenstädte sowie Ortskerne als zentralen Bestandteil nachhaltiger Siedlungsentwicklung.

Vorhandene Ressourcen effizient nutzen: Praxisnahe Projekte zeigen den Weg

Ein zentraler Fokus von REFINA liegt auf dem innovativem Flächenmanagement. Damit sind vor allem drei Aspekte gemeint:

  • die verstärkte Nutzung von Brachflächen
  • das Schließen von Baulücken
  • das optimale Ausnutzen vorhandener Infrastrukturen

Die Auseinandersetzung mit diesen Punkten bietet viele Vorteile – unter anderem für die Kommunen selbst, die so hohe Planungs- und Investitionskosten vermeiden.

Zwei Projekte zeigen beispielhaft, wie es geht:

Projekt 1: Nachfrageorientiertes Nutzungszyklusmanagement

Bensheim, Darmstadt, Hamburg: Mit diesen und weiteren Städten arbeitet ein interdisziplinärer Forschungsverbund an einem Instrumentarium zur kosteneffizienten Entwicklung von Wohnquartieren aus den 1950er- bis 1970er-Jahren.

Der Baukasten des Nutzungszyklusmanagements beinhaltet neben Monitoring, Befragungen zu den Wanderungsmotiven und Institutionenanalysen auch verschiedene Quartiersszenarien sowie die Kosten-Nutzen-Betrachtung. Das Ziel: präventive Quartierserneuerungen zu ermöglichen und dabei moderne Formen der Zusammenarbeit mit Grundstücksinhabern und Quartiersakteuren zu nutzen.

Projekt 2: Handlungshilfen für aktive Innenentwicklung (HAI)

Die Entwicklung innerörtlicher Baulandpotenziale und Leerstände in kleinen sowie mittleren Kommunen scheitert in der Praxis häufig an vielfältigen Hindernissen: So fehlt es beispielsweise oft an einer Gesamtschau der Potenziale. Oft sind auch die Interessen der Eigentumsbesitzer unbekannt.

Um hier etwas zu bewegen, ergriffen die Projektverantwortlichen verschiedene Maßnahmen: Befragungen, bilaterale Gespräche, Info- und Presseveranstaltungen sowie Bauberatungen trugen dazu bei, etwa in der Gemeinde in Pfullingen (BW) über 200 Baulücken zu erfassen.

Mit weniger Fläche zur zukunftweisenden Gemeinde

REFINA ermutigt Gemeinden dazu, den Fokus auf innerörtliche Potenziale zu legen. Das ermöglicht nicht nur eine sinnvolle Nutzung vorhandener Flächen, sondern trägt auch zur Vermeidung von unnötiger Flächeninanspruchnahme bei. Dabei spielen vor allem die kommunalen Entscheidungsträger eine wichtige Rolle, indem sie qualitative Aspekte in den Vordergrund stellen und regionale Bedürfnisse in Einklang mit einer nachhaltigen Entwicklung bringen.

Ein sinnvoller Weg für Gemeinden ist es, Gebäude öffentlicher Einrichtungen einer Bestandsaufnahme zu unterziehen: Wie viel Fläche gibt es und ist sie bestens ausgelastet? In vielen Fällen existieren ungenutzte Bestandsbauten. Behörden könnten diese Räumlichkeiten abgeben und beispielsweise nachhaltig weitervermieten. Um dieses Potenzial offenzulegen, sind Tools wie die Flächenplanung und Arbeitsplatzbuchung von ReCoTech nützlich: Damit lassen sich Immobilien analysieren und in ihrer Aufteilung per Algorithmus optimieren – während Monitoring-Funktionen Daten zur Raumauslastung liefern.

Hochschule Harz: Studierende animieren zum Flächensparen

Viele Kommunen sind zerstreut – im wahrsten Wortsinn. Verwaltungen verfügen über mehrere Standorte und nehmen dadurch große Flächen in Anspruch. Gleichzeitig setzt spätestens seit der Pandemie die Zukunft der Arbeit auf hybride Formen, wodurch Arbeitsplätze größtenteils leer bleiben. Wie stehen beide Fakten im Zusammenhang? Studierende der Hochschule Harz untersuchten genau dieses Spannungsfeld.

Per Homeoffice zur neuen Behörde?

Nicht nur seit Corona ein Trend: Hybrides Arbeiten, das vom Wechsel zwischen Homeoffice und Büro lebt, hat sich als zukunftsweisender Standard etabliert. Die Vorteile sind klar: Für viele Beschäftigte erleichtert sich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, während sie gleichzeitig durch die fehlenden Pendelwege CO2 einsparen.

Und auch auf Unternehmensseite zeigen hybride Arbeitsformen positive Auswirkungen, indem sich durch die vermehrten Abwesenheiten der Energieverbrauch reduziert, ungenutzte Fläche zur Abgabe frei wird und somit Betriebskosten sinken.

Aber ist dieses Arbeitsmodell auch für kommunale Verwaltungsorgane umsetzbar? Diese Frage stellte sich eine Gruppe engagierter Studierenden der Hochschule Harz – in Kooperation mit Dr. Oliver Junk. Innerhalb von zwei Semestern untersuchte die Forschungsgruppe acht Kommunen, um festzustellen, inwiefern Verwaltungen mit Homeoffice-Regelungen Möglichkeiten zum Flächensparen aufzeigen.

Hybride Arbeit für alle

Die Ergebnisse der Studie sind eindeutig: Das hypothetische hybride Arbeitsmodell zeigte in allen Kommunen Potenzial zu erheblichen Einsparungen auf. Dies ließe sich erreichen, indem einzelne Standorte sich verkleinern und – beispielsweise – in einem zentralen Gebäude organisiert sind, sodass Immobilien komplett abgegeben werden können.

Dabei steht eine Anpassung der internen Prozesse und Verwaltungskultur im Fokus, denn: Setzt eine Behörde auf hybrides Arbeiten, verliert das strenge Einzelbüro seine Bedeutung. Stattdessen kommen aktivitätsbezogene Räumlichkeiten zum Einsatz: Desk-Sharing-Systeme, Einzelarbeitsplätze, Meeting-Spaces.

Keine Modernisierung ohne Hürden

Warum ist die Umstellung auf hybride Arbeit auf kommunaler Ebene also nicht schon längst passiert? Weil Fortschritt häufig auf Schwierigkeiten stößt: Die Hochschule Harz stellte drei Hindernisse fest, mit denen öffentliche Träger konfrontiert sind:

  • fehlende Ressourcen: Mangel an finanziellen Mitteln
  • veraltetes Leadership: unzureichende Bereitschaft von Seiten der Führungskräfte, bestehende Strukturen zu überholen
  • unterschiedlicher Status quo: hohe Diskrepanzen zwischen den einzelnen Kommunen bei Aspekten wie Digitalisierung, bauliche Verfassung der Verwaltungsgebäude, Homeoffice-Wunsch sowie technische Büroausstattung

Ein einheitlicher Weg ist somit kaum umzusetzen. Stattdessen ist es die individuelle Aufgabe der einzelnen Kommunen, ihre Verwaltungsanlagen zu analysieren, Problemfelder zu identifizieren und entsprechende Lösungen umzusetzen.

Bei diesem Vorhaben sind die Tools von ReCoTech eine große Unterstützung: Die digitale Flächenplanung analysiert die bestehende Fläche und ermittelt algorithmusbasiert eine optimale Raumstruktur inklusive Freiflächenpotenzial. Mit der smarten Arbeitsplatzbuchung lässt sich zudem datenbasiert feststellen, wie viele Arbeitsplätze im Verwaltungsalltag belegt werden. So ist es möglich, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das moderne Produktivität und Nachhaltigkeit in den Vordergrund stellt.

BMUV: Die Vergabe von neuen Flächen muss sich bis 2030 verringern

Die Lage ist ernst: Auf der ganzen Welt nimmt die Bevölkerung zu. Gleichzeitig wird immer mehr Fläche verbraucht und neu genutzt, während Zersiedelung und erweiterte Infrastrukturen die Grünflächen-Ressourcen aufbrauchen. Deshalb formulierte das Bundesministerium für Umwelt ein klares Programm. Das Ziel: den täglichen Zuwachs an Siedlungs- sowie Verkehrsfläche zu verringern.

Weniger Hektar zum Schutz der Natur

Fruchtbare Böden sind die Grundlage für unsere Existenz auf der Erde. Doch der Zuwachs an Flächenverbrauch kürzte diese Ressource stetig weiter ein – auch in Deutschland: Innerhalb der letzten 60 Jahre verdoppelte sich die Flächennutzung für Wohnen, Verkehr und Arbeit, wie das Umweltbundesamt berichtet. Auch heute wird täglich neue Fläche aus der Landwirtschaft oder Natur verwendet, um Infrastrukturen auszubauen. Der Richtwert: Etwa 55 Hektar werden in Deutschland täglich neu ausgewiesen – das entspricht 78 Fußballfeldern.

So kann es nicht weitergehen: ein Entschluss, den das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) bereits 2002 in der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie fasste. Seitdem sind die Hektarzahlen zwar gesunken, aber nicht ausreichend genug. Die Neuauflage der Strategie von 2016 formuliert nun explizit, dass bis zum Jahr 2030 „weniger als 30 Hektar“ pro Tag neu erschlossen werden sollen. Das integrierte Umweltprogramm des BMUV sogar noch geht einen Schritt weiter: Bis 2050 soll es möglich sein, eine Flächenkreislaufwirtschaft zu nutzen (Netto-Null-Ziel).

Wichtige Maßnahmen für schnellen Fortschritt

Wie lässt sich der Hektarverbrauch also reduzieren? Als wissenschaftlicher Experte für Naturschutz, wies das Umweltbundesamt auf verschiedene Maßnahmen und Mittel hin. Dazu gehören:

  • Öffentlichkeitsarbeit verstärken: Menschen auf Nachteile sowie Risiken von Ressourcenverbrauch hinweisen und Möglichkeiten zum Flächensparen aufzeigen
  • Leerstände nutzen: bereits existierende Gebäude sowie Grundstücke reaktivieren anstatt neue Flächen zu erschließen
  • effektives Flächenmanagement: Behörden, Ämter und Verwaltungen auf Organisationsebene sinnvoller strukturieren, um Fläche einzusparen

Auch die Bundesregierung handelte: Im Jahr 2013 setzte sie das Gesetz zur Stärkung der städtebaulichen Innenentwicklung in Kraft. Doch wie der aktuelle Stand beweist, ist damit nicht genug getan.

Die Rolle des Immobiliensektors

Ein Blick auf die Statistiken des Umweltbundesamtes zeigen, welche entscheidende Position der wirtschaftliche Bereich des Gebäudebaus bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele innehat. So fallen mehr als die Hälfte der neu erschlossenen Siedlungs- und Verkehrsflächen unter die Kategorie „Wohnbau, Industrie und Gewerbe (ohne Abbauland), Öffentliche Einrichtungen“.

Es ist also vor allem die Aufgabe des Immobiliensektors, Fläche intelligent einzusparen, um den täglichen Verlust von fruchtbarem Boden zu verhindern. Die ertragreichsten Lösungen stellt das Umweltbundesamt in den formulierten Maßnahmen dar: Büroflächen neu strukturieren, Prozesse optimieren und bestehende Flächen zu nutzen statt Neubauten zu errichten.

Um Firmen und öffentliche Träger bei diesem Vorhaben zu unterstützen, gibt es Tools wie ReCoTech. Per Algorithmus unterzieht die App für Flächenplanung die existierenden Räumlichkeiten einer genauen Überprüfung, ob das Büro bestmöglich genutzt wird. Dadurch wird Freifläche sichtbar, deren Abgabe nachweislich die Betriebskosten sowie den CO2-Verbrauch senkt. Auch beim Bezug eines Leerstands sind die Lösungen von ReCoTech eine große Hilfe: Die nötigen Arbeitsplätze werden an die bestehende Fläche angepasst, sodass bereits vor dem Umzug ein Büro mit optimaler Flächennutzung entsteht.

Nachhaltigkeit voranbringen: ReCoTech wird Mitglied bei re!source

Pressemeldung

Berlin, 15.12.2023: Als Softwareunternehmen setzt sich die ReCoTech GmbH für ressourcenschonende Arbeitsplatzumgebungen ein. Die neue Mitgliedschaft bei der gemeinnützigen Stiftung re!source festigt diese Vision – für eine nachhaltigere Zukunft im Bauwesen.

ReCoTech und re!source: Zwei Organisationen, ein Ziel

Smarte Flächenplanung und digitale Arbeitsplatzbuchung: Mit dieser Kombination in einem Tool hat sich ReCoTech bei öffentlichen Institutionen und in der freien Wirtschaft etabliert. Automatisierte Berechnungen, Monitoring-Analysen und Belegungsstatistiken helfen Behörden sowie Unternehmen dabei, Einsparpotenzial in ihren Büros zu erkennen und Fläche intelligent zu reduzieren – eine Leistung, die mit ihrem Alleinstellungsmerkmal wissenschaftlich bestätigt wurde und die ReCoTech Partner dabei unterstützt, nachhaltige Arbeitsumgebungen zu schaffen.

Die re!source Stiftung e.V. knüpft für ReCoTech an den richtigen Stellen an. Seit 2018 ist das Ziel der Organisation, eine nachhaltige Ressourcennutzung im Hoch- und Tiefbau zu fördern. Dabei steht vor allem eine zirkuläre Wertschöpfung im Fokus: Neue Gebäude sollen nach re!source von Architekten und Bauunternehmern so konzipiert werden, dass ein Rückbau mit Rohstoffgewinn möglich ist. Damit reagiert re!source auf die steigende Ressourcenknappheit, mit der sich die Bau- und Immobilienbranche zukunftsorientiert und mit nachhaltigen Lösungen befassen muss.

Mit Arbeitsgruppen zur Ressourcenwende

re!source versteht sich als „unabhängige Allianz von Mitgliedern aus Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft und Politik.“ Ein Konzept, das mit Struktur umgesetzt wird: Die Mitglieder von re!source erarbeiten auf Jahreskonferenzen und bei regionalen Treffen Prozessanalysen, die Hürden und Chancen einer notwendigen Ressourcenwende aufzeigen. Für ein produktives Vorgehen sind dafür sechs Arbeitsgruppen entstanden:

  1. Kommunikation, Verbraucher-/ Investorenaufklärung
  2. Produkt- und Gebäudeverantwortung/ -gestaltung und Recyclingprozesse
  3. Politische und rechtliche Rahmenbedingungen, Förderung
  4. Dokumentation / Datenbasis / BIM
  5. Sustainable Finance
  6. Öffentliche Hand – Kommunen, Länder, Bund

Die Ergebnisse der AGs werden anschließend an verschiedenste Stakeholder im Bauwesen kommuniziert, um Innovation und nachhaltiges Handeln in der Branche zu fördern.

„Das Engagement hinter re!source ist genau das, was der Immobiliensektor braucht“, erläutert Manuel Panzirsch, CEO von ReCoTech. „Wir freuen uns, dass wir nun Teil der Stiftung sind und mit unseren Ideen, Konzepten und erarbeiteten Programmen einen Beitrag leisten können. Gleichzeitig sehen wir re!source als einzigartige Möglichkeit, uns mit anderen Unternehmen und innovativen Köpfen zu vernetzen, die unsere Werte teilen.“

Weitere Informationen zu re!source erhalten Sie auf der Website oder über den Newsletter der Stiftung.

Schuldenstopp durch Sparmaßnahmen: Mecklenburg-Vorpommern will Flächen reduzieren

Nach Corona kommt der Sparfuchs: Die Pandemie und Krisen wie der russische Angriffskrieg haben Mecklenburg-Vorpommern schiere Unsummen an Geld gekostet. Deshalb sollen die Ministerien nun Wege finden, um die Ausgaben des Landes um insgesamt 150 Millionen Euro zu kürzen. Eine Möglichkeit: Flächenreduktion in Behörden.

Die Lage: Finanzplanung in Meck-Pomm für 2023

Der MV-Finanzminister Heiko Geue (SPD) spricht Klartext: Mecklenburg-Vorpommern muss sparen. Grund dafür sind nicht nur die hohen Ausgaben in den letzten Jahren – auch der Haushaltsplan für 2022/2023 sieht Kosten in Höhe von insgesamt mehr als 10 Milliarden Euro vor – teilweise finanziert aus dem Corona-Sondervermögen MV-Schutzfonds. Dazu stellte Geue nun weitere finanzielle Aufwendungen in Aussicht, die das Bundesland voranbringen sollen, darunter:

  • Ausbau von Breitbandanschlüssen
  • Einführung eines gebührenfreien Ferienhortes
  • Aufbau eines landesweiten Systems für Rufbusse
  • Integrationsförderung
  • Absicherung gegen steigende Energiepreise für Unternehmen

Dazu plant Mecklenburg-Vorpommern, ab 2025 mit der Rückzahlung der Corona-Kredite zu starten. Das heißt: Mit einer Laufzeit von 20 Jahren muss das Land jährlich 142,5 Millionen Euro zurückzahlen, um die Kredithöhe von 2,85 Milliarden Euro aus 2020 auszugleichen.

Der Weg: Flächenreduktion um 30 %

Neue Schulden sind keine Alternative, betont Geuer. Tatsächlich müsse sich das Land bereits auf Rücklagen stützen. Wieviel Gelder in der Hinterhand zur Verfügung stehen, teilte der Finanzminister allerdings nicht mit.

Einsparungen sind deshalb essenziell, um messbare finanzielle Vorteile zu gewinnen. Die Flächenpotenziale der Landesregierung bilden dafür einen ersten Ausgangspunkt: Bis 2026 sollen die Räumlichkeiten von Behörden um 30 % reduziert werden – mit dem Ziel, Mietkosten zu sparen. Damit schließt sich Mecklenburg-Vorpommern der Strategie Schleswig-Holsteins und Hamburgs an. Eine kluge Idee, denn: Durch komprimierte Flächenkonzepte könnte Mecklenburg-Vorpommern nicht nur seine Kosten reduzieren, sondern auch seine Emissionsbilanz verbessern.

Die Lösung: Technische Unterstützung für smarte Flächenabgabe

Um Bundesländer wie Mecklenburg-Vorpommern in ihren Sparplänen zu unterstützen, gibt es Tools wie die ReCoTech-Software: Per Algorithmus berechnet die smarte Flächenplanung den optimalen Office Space auf kleinerem Raum – auch bei gleichbleibender Zahl an Mitarbeitenden. Die digitale Arbeitsplatzbuchung ergänzt diese Daten mit Auslastungsanalysen, welche die Basis für raumverändernde Entscheidungen bilden. Zusammen mit Monitoring-Funktionen und smarten Erweiterungen wie Sensortechnik ist ReCoTech ein zuverlässiger Partner, wenn es um neue Flächenstrukturen in Behörden geht.